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Adaptogene:Mit Pflanzenkraft gegen den Stress

Als Adaptogene werden natürliche Pflanzenwirkstoffe bezeichnet. Die besonderen Substanzen erhöhen die Anpassungsfähigkeit des Körpers bei Stress. Dadurch lindern sie stressbedingte Symptome und erhöhen die Belastbarkeit.

Wenn der Druck zu groß wird

Die Weltgesundheitsorganisation WHO zählt Stress zu den größten Gesundheitsgefahren. Mit gutem Grund: Chronischer Stress führt nicht nur zu innerer Unruhe - auch Konzentration und Energiereserven schwinden, Müdigkeit und Erschöpfung mindern die Leistungsfähigkeit. Fehlen ausreichende Erholungsphasen, werden permanent Stresshormone ausgeschüttet. Körper und Geist geraten in einen ständigen Alarmzustand.

Zum Thema

Die Stressreaktion des menschlichen Organismus läuft in drei Phasen ab:

  1. In der sogenannten Alarmphase werden als Akutreaktion Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet, die den Körper auf Höchstleistung trimmen. Das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt, Muskeln und Gehirn werden stärker durchblutet.
  2. Bei anhaltender Belastung folgt die Adaptionsphase: Der Körper passt sich den stressigen Umständen an. Er versucht, die Toleranz gegenüber Stressoren zu erhöhen und die Alarmreaktion abzuschwächen. Die Ausschüttung von Stresshormonen wird gebremst, um den hohen Energieverbrauch zu drosseln. Auf längere Sicht fällt die Anpassung allerdings immer schwerer: Typische Symptome für zunehmende Adaptionsprobleme sind erhöhte Reizbarkeit und Konzentrationsstörungen. Auch erste Anzeichen von Müdigkeit und Energiemangel können auftreten.
  3. In der Erschöpfungsphase schließlich sind die Reserven nahezu aufgebraucht. Der Körper fährt das Immunsystem herunter, um Energie zu sparen – eine erhöhte Infektanfälligkeit ist die Folge. Lässt der Stress auch jetzt nicht nach, gelingt die Adaption oft nicht mehr. Die betroffenen Menschen fühlen sich körperlich und seelisch erschöpft.

Adaptogene sind natürliche Stresskiller

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Adaptogene Heilkräuter enthalten natürliche Pflanzenwirkstoffe, die Menschen in Stressphasen unterstützen. Damit kann unser Organismus sich besser an hohe Belastungen anpassen - Adaptogene erhöhen die Widerstandskraft gegen äußere und innere Stressoren. Adaptogene Pflanzen wie die arktische Rosenwurz (Rhodiola rosea) haben noch eine weitere Wirkung: Sie verbessern den Energiestoffwechsel. Damit steigt gerade in anstrengenden Stresssituationen die Leistungsfähigkeit.

Ganz allgemein profitieren vor allem Menschen mit stressbedingten Erschöpfungszuständen von einem pflanzlichen Adaptogen.

Der Rhodiola-Extrakt WS® 1375 in Vitango® hilft gegen Stresssymptome wie Anspannung, Gefühl von Müdigkeit oder Erschöpfung. Wer Vitango® einnimmt, fühlt sich schon nach wenigen Tagen leistungsfähiger und gleichzeitig entspannter. 

Wieder energiegeladen und leistungsfähig bei Stress

Die Bezeichnung "adaptogen" geht zurück auf das lateinische Wort adaptare - es bedeutet "anpassen, passend machen". Der russische Arzt Dr. Nicolai Lazarev prägte den Begriff Adaptogen bereits 1958. 2008 definierte die Europäische Arzneimittelbehörde EMA vier Kriterien, die adaptogene Pflanzen erfüllen müssen*:

  • Sie steigern die Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit gegen unerwünschte chemische, physikalische und biologische Einflüsse – z. B. Stress.
  • Sie sind in der Lage, die körperlichen Reaktionen auf Stress zu normalisieren - unabhängig von den Ursachen.
  • Sie müssen sicher und gut verträglich sein.
  • Die adaptogenen Effekte sind umso größer, je ausgeprägter die Veränderungen im Organismus durch die Stressreaktion sind.

* European Medicines Agency, HMPC – Reflection paper on the adatogenic concept, May 2008. Doc.Ref.EMEA/HMPC/102655/2007

In einer wissenschaftlichen Stellungnahme hebt die EMA vier adaptogene Pflanzen hervor: Ginseng, Taigawurzel, Chinesisches Spaltkörbchen und Rosenwurz (Rhodiola rosea). Die Rosenwurz gehört zur Familie der Dickblattgewächse. Die Pflanze ist in den rauen Regionen Nordeuropas und den Hochgebirgen Asiens beheimatet. Das "rosea" im Namen verdankt Rhodiola dem Duft der frisch geschnittenen Wurzel - sie riecht intensiv nach Rosen. 

Wie verschiedene Studien zeigten, erhöhen Extrakte der Rosenwurz die Stresstoleranz. Rhodiola rosea wirkt der chronischen Müdigkeit entgegen und verhilft zu neuer Energie. Experimentelle Untersuchungen deuten zudem darauf hin, dass Rosenwurz die Ausschüttung von Botenstoffen im Gehirn moduliert.* Damit lassen sich die positiven Effekte von Rhodiola rosea auf stressbedingte Erschöpfungszustände erklären.

* Eckert A., Adaptogene am Beispiel von Rhodiola-rosea-Extrakt, Phytotherapiekongress 2019, Abstract PV04, Z Phytother 2019, 40, S1-S44,  Anghelescu I-G. et al., Stress management and the role of Rhodiola rosea: a review. Int J Psychiatry Clin Pract 2018

Adaptogene wirken nachhaltig

Adaptogene wirken grundsätzlich anders als Aufputschmittel wie etwa Koffein. So erhöht Koffein zwar kurzfristig die Leistungsfähigkeit. Danach folgt jedoch ein Einbruch. Der kurze Koffein-Kick klingt bald ab. Danach braucht der Organismus mehr Energie als zuvor, um wieder sein normales Leistungsniveau zu erreichen. Dagegen wirken Adaptogene gleichmäßig über einen längeren Zeitraum, ohne die Leistungsreserven zu überfordern - der Körper braucht keine lange Erholungspause, um neue Energie zu tanken.

Nach aktuellem Wissensstand sind adaptogene pflanzliche Arzneimittel, wie der Rhodiola-Extrakt WS® 1375 in Vitango®, gut verträglich. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind bisher nicht bekannt. Zudem besteht keine Gefahr der Gewöhnung. Dennoch sollten auch adaptogene Mittel niemals überdosiert und stets nach den Anweisungen in der Packungsbeilage eingenommen werden.

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Pflanzen sind das Ausgangsmaterial für alle unsere hochwertigen Arzneimittel. Erstklassige Anbaubedingungen und streng kontrollierte Bewirtschaftung auf Plantagen im In- und Ausland sind die Grundlage einer gleichbleibend hohen Qualität unserer Phytopharmaka. 

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Dr. Willmar Schwabe ist ein weltweit führendes Unternehmen bei der Forschung und Entwicklung von pflanzlichen Arzneimittel. Wir investieren Jahr für Jahr über 35 Millionen Euro in die Forschung und Entwicklung von hochwirksamen und gut verträglichen Arzneimitteln - Tendenz steigend.

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Über 4.000 Mitarbeitende, mehr als 900 Millionen Euro Umsatz, Weltmarktführer. Und trotzdem, die Schwabe-Gruppe ist ein Unternehmen, das zu 100 Prozent im Besitz der Familie ist und das heute in der fünften Generation von Olaf Schwabe geführt wird. Und das soll auch weiter so bleiben. Aus gutem Grund.