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Feigenkaktus

Feigenkaktus

Steckbrief

Botanical Name Opuntia ficus-indica

Vernacular Name Nopal

Beschreibung:

Der Feigenkaktus gehört zur Pflanzengattung der Opuntien (Opuntia) und diese wiederum zur Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Er wird vom Menschen gezüchtet, kann bis zu 6 m groß werden und ist vor allem durch seine großen, flachen Sprossen charakterisiert, den sogenannten Kladodien, welche an überdimensionale, verdickte Blätter erinnern.

Ursprünglich stammt die Pflanze aus den Hochebenen Zentral- und Nordmexikos, wo sie über Jahrtausende die Geschichte und Kultur des mexikanischen Volkes geprägt hat und tief im Gründungsmythos der Azteken verankert ist. Nicht umsonst zeigt das Staatswappen Mexikos einen Feigenkaktus, auf dem ein Adler sitzt. 

Die europäischen Eroberer sahen den einzigen Nutzen des Feigenkaktus hingegen zunächst nur in seiner Verwendung als exotische Zierpflanze und nahmen ihn mit nach Spanien, von wo aus er sich über den gesamten Mittelmeerraum ausbreitete. Der Feigenkaktus ist dort nun seit Jahrhunderten heimisch. Auf Sizilien beispielsweise ist er die am weitesten verbreitete Kakteenart und prägt die Landschaft der Insel. Um in dem trockenen Klima zu überleben, speichert er Wasser in seinen Kladodien.

Verschiedene Pflanzenteile der Opuntien werden verwendet, z. B. wird die Frucht, die sogenannte Kaktusfeige, als Obst verzehrt oder für die Saft-, Sirup- oder Marmeladenherstellung verwendet. Aber auch das Gel aus dem Inneren der Kladodien dient unterschiedlichen, insbesondere auch medizinischen Zwecken.

Erfahren Sie hier mehr über den Feigenkaktus 

Wirkung:

Neben der Verwendung als Nahrungsmittel kommt dem Feigenkaktus eine wichtige Bedeutung als traditionelle Heilpflanze zu. Die Blüten gelten als blasenstärkend und die Libido steigernd, der Saft der Früchte wird in einer Rezeptur mit Honig und Eigelb gegen Brandwunden eingesetzt, und die Sprossstücke dienen als blutzuckersenkendes Mittel bei Diabetes.

In der traditionellen sizilianischen Volksmedizin wird das Gel der Kladodien z. B. zur Regulierung der Verdauung, gegen säurebedingte Magenbeschwerden oder auch topisch zur Behandlung von Sonnenbrand oder anderen Verbrennungen genutzt.

Die Kladodien enthalten Ballaststoffe, Schleimstoffe und eine geringe Menge an Fett und Proteinen. Entscheidend für die positive Wirkung auf den Verdauungstrakt ist die mukoadhäsive Aktivität der Polysaccharid-Schleimstoffe: Sie bilden bei Kontakt mit Schleimhautzellen filmartige Strukturen aus, die diese vor äußeren Einflüssen schützen können.

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Ginkgo

Ginkgo

Der Ginkgobaum ist der einzige Überlebende der einst artenreichsten Klasse Ginkgoales. Seine Heimat sind einzelne Regionen Chinas. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts wird er auch in Europa als Zierbaum angepflanzt. Im Erdmittelalter (vor 175 Mill. Jahren) waren die Ginkgoales auf allen Erdteilen vertreten. Letzte Wildbestände finden sich in der chinesischen Provinz Zhejiang.

Der Ginkgobaum wird rund 40 m hoch und kann bis 1000 Jahre alt werden. Der sommergrüne Baum hat eine dicke Borkenschicht, die im Alter rissig wird. Ältere Bäume bilden eine ausladende, mächtige Krone. Auffällig und sehr charakteristisch sind die fächerförmigen, breiten Laubblätter, die in der Mitte mehr oder weniger stark eingekerbt sind. Sie sind zu Beginn ihres Wachstums im Frühjahr hellgrün und dunkeln über den Sommer nach, im Herbst färben sie sich auffallend hellgelb bis goldgelb und fallen schließlich etwa Anfang November ab.

Der Ginkgo ist zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch), es existieren also männliche und weibliche Pflanzen. Er blüht im März. Die 2 bis 3 Zentimeter langen, kätzchenförmigen männlichen Blüten sind dabei auffälliger als die weiblichen. Diese reifen nach der Befruchtung zu einem Samen mit essbarem Kern. Sie gleichen Mirabellen und werden durch Tiere verbreitet.

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Pfefferminze

Pfefferminze

Die Pfefferminze gehört zur Familie der Lippenblütengewächse. Sie kommt als sterile Hybride der Wasser- und Waldminze nur als Kulturpflanze vor. Seit über 200 Jahren wird sie kommerziell angebaut.

Bei der Pfefferminze handelt es sich um eine mehrjährige, gewöhnlich unbehaarte Pflanze mit bis zu 90 cm hohen, rötlichen Stängeln und lilarosafarbenen Blüten in dichten, länglichen endständigen Blütenständen. Die Variante Zitronenminze (M. x piperita var. citrata) wird in der Parfumindustrie genutzt.

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Pflanzen sind das Ausgangsmaterial für alle unsere hochwertigen Arzneimittel. Erstklassige Anbaubedingungen und streng kontrollierte Bewirtschaftung auf Plantagen im In- und Ausland sind die Grundlage einer gleichbleibend hohen Qualität unserer Phytopharmaka. 

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Dr. Willmar Schwabe ist ein weltweit führendes Unternehmen bei der Forschung und Entwicklung von pflanzlichen Arzneimittel. Wir investieren Jahr für Jahr über 35 Millionen Euro in die Forschung und Entwicklung von hochwirksamen und gut verträglichen Arzneimitteln - Tendenz steigend.

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Über 4.000 Mitarbeitende, mehr als 900 Millionen Euro Umsatz, Weltmarktführer. Und trotzdem, die Schwabe-Gruppe ist ein Unternehmen, das zu 100 Prozent im Besitz der Familie ist und das heute in der fünften Generation von Olaf Schwabe geführt wird. Und das soll auch weiter so bleiben. Aus gutem Grund.