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Weißdorn

Weißdorn

Steckbrief

Botanical Name Crataegus

Vernacular Name Mehldorn

Beschreibung:

Der Weißdorn gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und ist in Nordamerika, Asien und Mitteleuropa weit verbreitet. Er wächst typischerweise als Busch oder kleiner Baum mit dornigen Ästen und erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 12 Metern. Zur Blütezeit bilden sich tausende kleiner weißer Blüten. Die reifen Früchte sind meist rot und enthalten bis zu fünf Kerne.

Die Pflanze ist sehr winterhart, wind- und stadtklimafest. Darüber hinaus ist sie außerordentlich trocken- sowie hitzeresistent. Als tiefwurzelnde Pflanze versorgt sich ein ausgewachsener Weißdornstrauch selbst mit Wasser aus tieferen Bodenschichten. 

Es gibt weltweit mehrere hundert Weißdornarten, ca. 20 davon in Europa. Drei ursprüngliche Arten sind in Deutschland heimisch, der…

… eingriffelige (Crataegus monogyna)

… zweigriffelige (Crataegus laevigata und Crataegus oxyacantha)

… großkelchige (Crataegus rhipidophylla)

Crataegus monogyna und Crataegus laevigata sind als Stammpflanzen für die Herstellung von Arzneimitteln zugelassen.

Weißdorn in der Medizin

Weißdorn war als Heilpflanze für unterschiedliche Zwecke schon sehr früh bekannt, wie Standardwerke der frühen Medizin des 1. Jahrhundert belegen. Ab dem 14. Jahrhundert wurde der Bezug zu Herz-Kreislauf-Problemen hergestellt.

Aber erst die medizinische Erforschung des positiven Einflusses von Crataegus auf Herz- und Kreislauf gegen Ende des 19. Jahrhunderts ebnete seinen Weg zum modernen Arzneimittel: 1896 wurde der erste wissenschaftliche Artikel zu seiner Wirkung bei Angina pectoris im „New York Medical Journal“ veröffentlicht. Ab diesem Zeitpunkt fand Crataegus zunehmend Verwendung bei der Behandlung von Herz- und Kreislauf-Beschwerden, weshalb er auch als „Baldrian des Herzens“ bezeichnet wurde.

Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde die Herstellung hochwertiger Extrakte (wie der Weißdorn-Spezialextrakt in Crataegutt®) aus seinen Blüten und Blättern möglich, in denen besonders wertvolle Inhaltsstoffe stark angereichert werden. Experimentelle Untersuchungen in den letzten Jahren ließen den positiven Einfluss von Extrakten des Crataegus auf die Durchblutung und die Gefäße erkennen. Er stärkt zudem die Herzkraft und hat weitere positive Effekte auf Herz und Gefäße. Weißdorn-Arzneimittel sind sehr gut verträglich. Hochwertige Weißdorn-Arzneimittel werden auch von Ärzten geschätzt und seit vielen Jahren zur Unterstützung der Herz-Kreislauf-Funktion eingesetzt.

Inhaltsstoffe:

Besonders wertvoll sind sog. Flavonoide und oligomere Procyanidine (OPC). Diese wichtigen Inhaltsstoffe finden sich in Extrakten der Kombination aus Blättern und Blüten der Pflanze.

Besonderheiten:

Die Wirkstoffqualität pflanzlicher Arzneimittel ist entscheidend vom Ausgangsmaterial abhängig. Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, klimatische Bedingungen und Erntezeit beeinflussen den Wirkstoffgehalt in der Pflanze.

Anwendung:

Für eine optimale Wirkung liegt die empfohlene Tagesdosis bei 900 mg Wirkstoff am Tag. Das entspricht einer Dosierung von 2 x 1 Filmtablette Crataegutt® 450 mg Herz-Kreislauf-Tabletten.

Weißdorn – Arzneipflanze des Jahres 2019

Weißdorn leistet zur Unterstützung von Herz und Kreislauf einen wertvollen Beitrag. Weißdorn ist seit Generationen als Arzneimittel zur Unterstützung von Herz und Kreislauf bekannt. Aufgrund vieler neuer Erkenntnisse zu den Wirkungen und der Bedeutung für die Pflanzenheilkunde wurde Weißdorn als Arzneipflanze des Jahres 2019 gewählt.

Andere Pflanzen im Highlight

Ginkgo

Ginkgo

Der Ginkgobaum ist der einzige Überlebende der einst artenreichsten Klasse Ginkgoales. Seine Heimat sind einzelne Regionen Chinas. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts wird er auch in Europa als Zierbaum angepflanzt. Im Erdmittelalter (vor 175 Mill. Jahren) waren die Ginkgoales auf allen Erdteilen vertreten. Letzte Wildbestände finden sich in der chinesischen Provinz Zhejiang.

Der Ginkgobaum wird rund 40 m hoch und kann bis 1000 Jahre alt werden. Der sommergrüne Baum hat eine dicke Borkenschicht, die im Alter rissig wird. Ältere Bäume bilden eine ausladende, mächtige Krone. Auffällig und sehr charakteristisch sind die fächerförmigen, breiten Laubblätter, die in der Mitte mehr oder weniger stark eingekerbt sind. Sie sind zu Beginn ihres Wachstums im Frühjahr hellgrün und dunkeln über den Sommer nach, im Herbst färben sie sich auffallend hellgelb bis goldgelb und fallen schließlich etwa Anfang November ab.

Der Ginkgo ist zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch), es existieren also männliche und weibliche Pflanzen. Er blüht im März. Die 2 bis 3 Zentimeter langen, kätzchenförmigen männlichen Blüten sind dabei auffälliger als die weiblichen. Diese reifen nach der Befruchtung zu einem Samen mit essbarem Kern. Sie gleichen Mirabellen und werden durch Tiere verbreitet.

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Pfefferminze

Pfefferminze

Die Pfefferminze gehört zur Familie der Lippenblütengewächse. Sie kommt als sterile Hybride der Wasser- und Waldminze nur als Kulturpflanze vor. Seit über 200 Jahren wird sie kommerziell angebaut.

Bei der Pfefferminze handelt es sich um eine mehrjährige, gewöhnlich unbehaarte Pflanze mit bis zu 90 cm hohen, rötlichen Stängeln und lilarosafarbenen Blüten in dichten, länglichen endständigen Blütenständen. Die Variante Zitronenminze (M. x piperita var. citrata) wird in der Parfumindustrie genutzt.

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Pflanzen sind das Ausgangsmaterial für alle unsere hochwertigen Arzneimittel. Erstklassige Anbaubedingungen und streng kontrollierte Bewirtschaftung auf Plantagen im In- und Ausland sind die Grundlage einer gleichbleibend hohen Qualität unserer Phytopharmaka. 

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Dr. Willmar Schwabe ist ein weltweit führendes Unternehmen bei der Forschung und Entwicklung von pflanzlichen Arzneimittel. Wir investieren Jahr für Jahr über 35 Millionen Euro in die Forschung und Entwicklung von hochwirksamen und gut verträglichen Arzneimitteln - Tendenz steigend.

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Über 4.000 Mitarbeitende, mehr als 900 Millionen Euro Umsatz, Weltmarktführer. Und trotzdem, die Schwabe-Gruppe ist ein Unternehmen, das zu 100 Prozent im Besitz der Familie ist und das heute in der fünften Generation von Olaf Schwabe geführt wird. Und das soll auch weiter so bleiben. Aus gutem Grund.