Sie leiden unter häufigem und nächtlichem Harndrang, den Sie als Belastung empfinden. Hinzu kommen vielfach Probleme beim Wasserlassen selbst, z. B. ein verzögerter Start, „Harnstottern“ (d. h. ein wiederholt unterbrochener Harnstrahl) oder Nachträufeln. Grund für häufigen Harndrang und Beschwerden beim Wasserlassen kann eine gutartig vergrößerte Prostata sein.
In Deutschland leben etwa 15 Millionen Männer, die über 50 Jahre alt sind. Davon hat etwa jeder Dritte Beschwerden und Probleme beim Wasserlassen. Bei Männern dieser Altersklasse steckt meist eine gutartige Vergrößerung der Prostata, eine sogenannte Benigne Prostatahyperplasie, kurz BPH, dahinter.
Die BPH ist eine Geschwulsterkrankung beim Mann, die zum natürlichen Alterungsprozess gehört. Sie ist eine gutartige Form der Prostatavergrößerung und keine Krebserkrankung. Eine BPH tritt typischer Weise ab dem 50. Lebensjahr auf.
Eine BPH kann die beschriebenen Beschwerden beim Wasserlassen hervorrufen; die medizinische Bezeichnung lautet benignes Prostatasyndrom (BPS). Die Beschwerden können die Lebensqualität der Betroffenen – und auch das der Partnerinnen– stark einschränken, wenn z.B. die nächtliche Ruhe dauerhaft gestört wird.
50 Prozent der 50-Jährigen betroffen
Die gutartige Prostatavergrößerung ist ein Veränderungsprozess, der schleichend verläuft und der bereits beim 30-jährigen Mann unbemerkt beginnen kann. Die unangenehmen Folgen, wie beispielsweise häufiger Harndrang oder Beschwerden beim Wasserlassen, werden jedoch erst viel später spürbar.
Mit zunehmendem Alter steigt die Zahl der Betroffenen. In Deutschland kann bei rund der Hälfte der über 50-Jährigen eine BPH nachgewiesen werden. Bei Männern über 60 Jahren leiden mehr als zwei Drittel unter einer BPH. Und fast jeder der über 80-Jährigen ist betroffen.
Die Ursache, warum sich die Prostata mit zunehmendem Alter vergrößert, ist trotz jahrzehntelanger Forschung noch nicht hinreichend geklärt. Vermutlich fördern Umstellungen im männlichen Hormonhaushalt die Vergrößerung der Prostata mit zunehmendem Alter.
Wenig bekannt ist, dass die gutartige Prostatavergrößerung häufig von einer chronischen Entzündung begleitet ist, welche den Verlauf der Erkrankung beschleunigt.
Pflanzliche Arzneimittel helfen
In den Anfangsstadien einer BPH können die Beschwerden, die durch die Vergrößerung der Prostata ausgelöst werden, mit pflanzlichen Arzneimitteln reduziert werden. Aber Achtung: Setzen Sie bei der Therapie auf hochwertige Arzneimittel, bei denen die Wirksamkeit nachgewiesen ist.
Prostagutt® duo ist ein zugelassenes pflanzliches Arzneimittel, das bei einer gutartig vergrößerten Prostata leichten bis mittleren Schweregrades hilft. Prostagutt® duo ist nur in der Apotheke erhältlich.
Eine natürliche Hilfe für den Mann mit moderaten bis mittelgradigen BPH-Beschwerden bietet das Pflanzenduo aus Sägepalmenfrucht und Brennnesselwurzel bzw. die daraus gewonnenen Sabal- und Urtica-Spezialextrakte, die in Prostagutt® duo wirken. Die unterschiedlichen Wirkmechanismen der beiden pflanzlichen Wirkstoffe ergänzen sich sehr gut: Der Sabal-Extrakt hemmt bestimmte Hormone, die für das Wachstum der Prostata verantwortlich sind, und entspannt die Muskulatur der Prostata. Der zweite Bestandteil, der Urtica-Extrakt, wirkt unterstützend hormonregulierend und entzündungshemmend – das gereizte Prostatagewebe beruhigt sich.
Prostagutt® duo
Wirksam und verträglich
Im Vergleich mit rezeptpflichtigen chemischen Präparaten ist die in Prostagutt® duo enthaltene Wirkstoffkombination gut verträglich. Prostagutt® duo hat keinen negativen Einfluss auf die Erektionsfähigkeit oder die Libido, das Lustempfinden. Auch sind keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bekannt. Prostagutt® duo ist ein zugelassenes pflanzliches Arzneimittel mit anerkannter Wirksamkeit zur Behandlung von BPH-Beschwerden.
Wie bei fast allen pflanzlichen Mitteln beginnt der Wirkeintritt zeitlich leicht verzögert. Bei Einnahme der empfohlenen Dosis von zwei Mal täglich einer Kapsel machen sich die ersten positiven Effekte innerhalb weniger Wochen bemerkbar. Eine Erstbehandlungsdauer von mindestens zwei Monaten ist daher sinnvoll.
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Normaler oder unnormaler Harndrang?
Bei Frauen sind in der gefüllten Blase etwa 350 bis 550 Milliliter, bei Männern bis zu 750 Milliliter Urin enthalten. Die Harnmenge beträgt beim Erwachsenen normalerweise etwa 1,5 Liter in 24 Stunden. Eine 24-Stunden-Menge von mehr als 40 Millilitern pro Kilogramm Körpergewicht – bei einem Gewicht von 70 Kilogramm sind das 2,8 Liter –, ist als krankhaft einzustufen und muss durch den Arzt abgeklärt werden.
Ursachen können z. B. Diabetes mellitus oder Nierenfunktionsstörungen sein.
Klar, nicht jeder hat einen Messbecher zur Hand, wenn er die Toilette besucht, um die Tagesmenge Urin erfassen zu können. Die folgenden Beispiele sollen zeigen, wann man nicht länger auf Besserung warten, sondern aktiv werden sollte.
Beruf: Häufiger Harndrang stört den normalen Arbeitsablauf, z. B. weil man Besprechungen ständig unterbrechen muss.
Freizeit: Beim Fernsehen sehnt man sich nach den Werbepausen und bei Fußballübertragungen wünscht man sich den Halbzeitpfiff herbei.
Unterwegs: Längere Autofahrten müssen wegen häufigem Harndrang wiederholt unterbrochen werden.
Akut: Der Harndrang tritt nicht nur häufig, sondern auch plötzlich und völlig unvermittelt auf, sodass man sich eilig auf den Weg zum nächsten WC machen muss.
Gesteigerter Harndrang
Eine vergrößerte Prostata ist nicht per se Ursache für einen unnormal gesteigerter Harndrang. Ein unnormal gesteigerter Harndrang kann auch andere Ursachen haben:
- Übermäßige Flüssigkeitszufuhr
- Alkohol- oder Kaffeekonsum
- Medikamente (z.B. Diuretika = „Wassertabletten“)
- Psychische Belastungen
- Stress
- Andere Erkrankungen
6 Starke Tipps zur prostataschonenden Ernährung
Fettnäpfchen vermeiden
Fett- und kalorienreiche Nahrung, erhöhte Blutfette und Übergewicht sind wichtige lebensstilbedingte Risikofaktoren für eine Prostatavergrößerung. Unser Körper benötigt zwar Fett z. B. als Energieträger und zur Verwertung der Vitamine A, D, E und K. Zum Kochen und Braten sollte man möglichst wenig Fett verwenden. Ungesättigte pflanzliche Öle, z. B. Leinöl, Olivenöl, sind die bessere Alternative als tierische Fette.
Regelmäßig bewegen
Ob Wandern, Radfahren oder Schwimmen, regelmäßige Bewegung hält gesund. Das gilt für Herz und Gefäße, aber genauso für die Prostata. Dreimal die Woche eine Stunde Sport, empfehlen Mediziner. Auch weniger ist schon ein guter Anfang, aber je körperlich aktiver der Mann, desto besser für die Prostata.
Trinken ist Lebenselexier
Täglich 2 Liter – bei intensivem Sport und im Sommer bis 3 Liter – Flüssigkeit (Mineralwasser, ungesüßte Tees) wirkt Verstopfung entgegen und fördert die Durchspülung von Nieren und Blase. Dies beugt Harnsteinen vor und transportiert Krankheitskeime nach außen. Die Flüssigkeitsmenge sollte man über den Tag verteilen, nicht zu viel am Abend konsumieren. Denn viel Trinken am Abend bedeutet meist Aufstehen in der Nacht.
Vitamine als „Rostschutz“
Oxidationsvorgänge im Körper kann man sich wie das Rosten eines Autos vorstellen. Schützende Antioxidantien, die prostataschädigende Radikale blockieren sind z. B. Vitamin C (vor allem Zitrusfrüchte), Vitamin E (Nüsse, Sonnenblumenkerne). Obst und Gemüse sollte man nicht zu lange lagern und nicht zu lange kochen, da sonst die Vitamine verloren gehen
Alles Gute aus der Pflanze
Nüsse, Hülsenfrüchte, native (nicht raffinierte) Pflanzenöle z. B. Sonnenblumen- und Sojaöl enthalten wichtige Pflanzenstoffe (Phytosterine), die in einer prostatagesunden Ernährung nicht fehlen sollten. Je öfter diese auf dem Speiseplan zu finden sind, umso besser.
Tierisch abwechslungsreich
Für Fisch gilt: 2 bis 3-mal die Woche, für Fleisch 2-mal die Woche – beides möglichst fettarm. Geflügel sollte mit Rind, Schwein oder Lamm abwechseln, Wildfleisch ist besonders mager und cholesterinarm.
*bei gutartiger Prostatavergrößerung