Adaptogene – Mit Pflanzenkraft gegen den Stress
Als Adaptogene werden natürliche Pflanzenwirkstoffe bezeichnet. Die besonderen Substanzen erhöhen die Anpassungsfähigkeit des Körpers bei Stress. Dadurch lindern sie stressbedingte Symptome und erhöhen die Belastbarkeit.
Wenn der Druck zu groß wird
Die Weltgesundheitsorganisation WHO zählt
Die Stressreaktion des menschlichen Organismus läuft in drei Phasen ab:
Alarmphase
In der sogenannten Alarmphase werden als Akutreaktion Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet, die den Körper auf Höchstleistung trimmen. Das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt, Muskeln und Gehirn werden stärker durchblutet.
Adaptionsphase
Bei anhaltender Belastung folgt die Adaptionsphase: Der Körper passt sich den stressigen Umständen an. Er versucht, die Toleranz gegenüber Stressoren zu erhöhen und die Alarmreaktion abzuschwächen. Die Ausschüttung von Stresshormonen wird gebremst, um den hohen Energieverbrauch zu drosseln. Auf längere Sicht fällt die Anpassung allerdings immer schwerer: Typische Symptome für zunehmende Adaptionsprobleme sind erhöhte Reizbarkeit und Konzentrationsstörungen. Auch erste Anzeichen von Müdigkeit und Energiemangel können auftreten.
Erschöpfungsphase
In der Erschöpfungsphase schließlich sind die Reserven nahezu aufgebraucht. Der Körper fährt das Immunsystem herunter, um Energie zu sparen – eine erhöhte Infektanfälligkeit ist die Folge. Lässt der Stress auch jetzt nicht nach, gelingt die Adaption oft nicht mehr. Die betroffenen Menschen fühlen sich körperlich und seelisch erschöpft.
Adaptogene sind natürliche Stresskiller
Adaptogene Heilkräuter enthalten natürliche Pflanzenwirkstoffe, die Menschen in Stressphasen unterstützen. Damit kann unser Organismus sich besser an hohe Belastungen anpassen – Adaptogene erhöhen die Widerstandskraft gegen äußere und innere Stressoren. Adaptogene Pflanzen wie die arktische Rosenwurz (Rhodiola rosea) haben noch eine weitere Wirkung: Sie verbessern den Energiestoffwechsel. Damit steigt gerade in anstrengenden Stresssituationen die Leistungsfähigkeit.
Ganz allgemein profitieren vor allem Menschen mit stressbedingten Erschöpfungszuständen von einem pflanzlichen Adaptogen.
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Wieder energiegeladen und leistungsfähig bei Stress
Die Bezeichnung "adaptogen" geht zurück auf das lateinische Wort adaptare - es bedeutet "anpassen, passend machen". Der russische Arzt Dr. Nicolai Lazarev prägte den Begriff Adaptogen bereits 1958. 2008 definierte die Europäische Arzneimittelbehörde EMA vier Kriterien, die adaptogene Pflanzen erfüllen müssen1:
- Sie steigern die Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit gegen unerwünschte chemische, physikalische und biologische Einflüsse – z. B. Stress.
- Sie sind in der Lage, die körperlichen Reaktionen auf Stress zu normalisieren - unabhängig von den Ursachen.
- Sie müssen sicher und gut verträglich sein.
- Die adaptogenen Effekte sind umso größer, je ausgeprägter die Veränderungen im Organismus durch die Stressreaktion sind.
In einer wissenschaftlichen Stellungnahme hebt die EMA vier adaptogene Pflanzen hervor: Ginseng, Taigawurzel, Chinesisches Spaltkörbchen und Rosenwurz (Rhodiola rosea). Die Rosenwurz gehört zur Familie der Dickblattgewächse. Die Pflanze ist in den rauen Regionen Nordeuropas und den Hochgebirgen Asiens beheimatet. Das "rosea" im Namen verdankt Rhodiola dem Duft der frisch geschnittenen Wurzel - sie riecht intensiv nach Rosen.
Wie verschiedene Studien zeigten, erhöhen Extrakte der Rosenwurz die Stresstoleranz. Rhodiola rosea wirkt der chronischen Müdigkeit entgegen und verhilft zu neuer Energie. Experimentelle Untersuchungen deuten zudem darauf hin, dass Rosenwurz die Ausschüttung von Botenstoffen im Gehirn moduliert.2 Damit lassen sich die positiven Effekte von Rhodiola rosea auf stressbedingte Erschöpfungszustände erklären.
1European Medicines Agency, HMPC – Reflection paper on the adatogenic concept, May 2008. Doc.Ref.EMEA/HMPC/102655/2007
2 Eckert A., Adaptogene am Beispiel von Rhodiola-rosea-Extrakt, Phytotherapiekongress 2019, Abstract PV04, Z Phytother 2019, 40, S1-S44, Anghelescu I-G. et al., Stress management and the role of Rhodiola rosea: a review. Int J Psychiatry Clin Pract 2018
Adaptogene wirken nachhaltig
Adaptogene wirken grundsätzlich anders als Aufputschmittel wie etwa Koffein. So erhöht Koffein zwar kurzfristig die Leistungsfähigkeit. Danach folgt jedoch ein Einbruch. Der kurze Koffein-Kick klingt bald ab. Danach braucht der Organismus mehr Energie als zuvor, um wieder sein normales Leistungsniveau zu erreichen. Dagegen wirken Adaptogene gleichmäßig über einen längeren Zeitraum, ohne die Leistungsreserven zu überfordern - der Körper braucht keine lange Erholungspause, um neue Energie zu tanken.
Nach aktuellem Wissensstand sind adaptogene pflanzliche Arzneimittel, wie der Rhodiola-Extrakt WS® 1375 in
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Unsere Arzneimittel werden in Deutschland erforscht, entwickelt, hergestellt und verpackt – so stellen wir eine gleichbleibend hohe Qualität während des gesamten Herstellungsprozesses sicher.
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Stress
Ständiger Stress kostet nicht nur Nerven. Die anhaltende Anspannung und Überlastung raubt außerdem Kraft und Energie. Zu den häufigsten Stressfolgen zählen Müdigkeit, Erschöpfung, mangelnde Konzentrationsfähigkeit und Lustlosigkeit.
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