Ginseng

Ginseng: Benefit für Frauen in der Postmenopause

2022-02-24
Detail-Ansicht von Ginseng-Früchten

Koreanischer Roter Ginseng verbesserte bei Frauen in der Postmenopause die Fatigue-Symptomatik und zeigte signifikante antioxidative Effekte im Vergleich zu Placebo.

So lautet das Ergebnis einer in Seoul, Korea, durchgeführten randomisierten, placebokontrollierten Doppelblindstudie. Teilnehmer waren 63 postmenopausale Frauen (Ø Alter 58,7 bzw. 59,7 Jahre). Ausschlusskriterien waren Rauchen, regelmäßiger Alkoholkonsum, Hypertonie (RRsys ≥ 180 mm Hg oder RRdiastol ≥ 100 mg Hg), Diabetes mellitus, NüBZ ≥ 200 mg/dl, weitere Grunderkrankungen sowie die Einnahme von Hormonpräparaten.

Die Studienteilnehmer nahmen über die Dauer von acht Wochen täglich 2 g koreanischen Roten Ginseng (33 Teilnehmer) oder Placebo (30 Teilnehmer) in Tablettenform ein.

Nach 8 Wochen zeigte sich in der Ginseng-Gruppe eine im Placebo-Vergleich signifikante Verbesserung der folgenden subjektiven und objektiven Zielkriterien: die Müdigkeitssymptomatik, erfasst mit der „Fatigue Severity Scale“ sowie die zelluläre oxidative Belastung (Parameter: die Kopienzahl der Mitochondrien-DNA [mtDNA] als Indikator für die biologische Alterung bzw. dem Reparationspotential und der Gesamt-Antioxidationsmittel-Status [TAS] als Marker für die antioxidative Kapazität).

In der Ginseng-Gruppe verbesserte sich LDL-Cholesterin von 136 ± 38 auf 127 ± 34 mg/dl, in der Placebo-Gruppe wurde keine Abnahme festgestellt (p = 0,067). Hinsichtlich der Mittelwerte unterschieden sich die beiden Gruppen allerdings nicht. Auch bei BMI, Blutdruck, hämatologischen Parametern zeigten sich keine Gruppenunterschiede. 

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